Schon bei der Planung der Beleuchtung für einen Operationssaal ist es von entscheidender Bedeutung, dass später bestimmte Lichtverhältnisse herrschen. Für OP-Leuchten sind LED-Lampen weit verbreitet. Sie haben gegenüber Halogenlampen Vorteile: eine 10 - 12 Mal längere Lebensdauer, sie verbrauchen weniger Strom und ihre Wärmeabgabe ist sehr gering.

Wichtige Kriterien einer OP-Leuchte

Die Gleichmäßigkeit der Beleuchtung
Es ist ein relevantes Kriterium, denn das menschliche Auge funktioniert nur gut in einem beleuchteten Sichtfeld. Von daher ist eine ideale Lichtverteilung sehr wichtig. Die meisten Leuchten haben Reflektoren, die die entsprechenden Bereiche in der geforderten Tiefe und gesamten Fläche normgerecht optimal ausleuchten.

Beleuchtete Oberfläche
Das Beleuchtungsareal muss für die unterschiedlichen Verwendungszwecke ausreichend sein.

Lichtstärke
Bei vielen Modellen ist sie einstellbar, sodass sie entsprechend den Erfordernissen angepasst werden kann.

Glühbirnentyp
Hier sind zwei gängige Typen erhältlich: die Halogenlampen und LED-Lampen. LED-Lampen mit neutral weißem Licht können sehr leicht Rot- und Gelbtöne erkennen. So kann ein Chirurg Gewebe und Organe gut unterscheiden. LEDs strahlen kaum blaues Licht ab, was bei längerer Anwendung der Netzhaut schaden kann. Das gelbliche Licht einer typischen Halogenlampe hat den Nachteil, die Farbwahrnehmung zu verfälschen.

Verfügbares Zubehör
Integrierte Kameras
Es gibt Leuchten, die durch Videokameras während eines chirurgischen Eingriffs Bilder aufnehmen. Kameras sind entweder im Gehäuse eingebaut oder befinden sich an einem äußeren Lampenarm.

Doppelarm
Wenn es nötig ist, kann man an ihm zwei unterschiedlich große Operationslampen montieren.

Gewicht und Mobilität
Die kompakten und leichten OP-Leuchten sind in allen Operationssälen und auch in zahnärztlichen Praxen einzusetzen. Bei der Montage an Decken und Wänden ist das Gewicht zu berücksichtigen. Mobile Geräte haben Rollen und können zwischen den Abteilungen einer Klinik bewegt werden.

Eine OP-Lampe muss drei unterschiedliche Bereiche ausleuchten:
die allgemeine Beleuchtung, Ausleuchtung des direkten Operationsfeldes und die Umgebungshelligkeit des OP-Bereichs.

Die Allgemeinbeleuchtung eines OP-Saales
Für sie und die Beleuchtung des Umfeldes können OP-Leuchten mit der gleichen Qualität genommen werden. Sie sollten im optimalen Fall an oder in der Decke angebracht werden. Mit einem Abstand von ungefähr 3 m x 3 m außerhalb des OP-Umfeldes.

Das Operationsumfeld
Es ist der umgebende Bereich des eigentlichen Operationsfeldes, die den Operationstisch umschließt. Es hat die Maße von circa 3 x 3 Metern. Für dieses Areal wäre eine Stärke von 2.000 Lux sehr gut. Hier sollten Adaptationsstörungen durch zu große Unterschiede begrenzt werden.

Das Operationsfeld
Es ist der Ort eines operativen Eingriffs. Es gibt spezielle Normen und Vorgaben bezüglich der Sicherheit und der Leistungsmerkmale von Operationsleuchten. Beim Operationsfeld benötigen Chirurgen OP-Leuchten mit Stärken von 40.000 bis über 160.000 Lux. Das hängt von der Größe des Eingriffs ab. Das Operationspersonal kann das auszuleuchtende Operationsfeld je nach Anwendung passend einstellen.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Fairmed Medizintechnik KG, nachgelesen werden.

Teilen